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Vom Hobby zum Beruf – ein kurzes Portrait

Mein Name ist Gerhard Wieland, geboren bin ich 1950 in Karlsruhe. Nach dem Abitur entschied ich mich für den Beruf des Goldschmieds. Später machte ich noch die Ausbildung zum Zahntechniker, als der ich bis Mitte 2008 gearbeitet habe. Danach habe ich mein Hobby für einige Jahre zum Beruf gemacht.

Seit Anfang 2016 bin ich nun in Rente. Mein Messergewerbe habe ich abgemeldet, deshalb biete ich keine Messer mehr zum Verkauf an. Diese Website möchte ich als private Seite aber weiterführen, da steckt so viel Herzblut drin, dass es schade wäre, sie einfach vom Netz zu nehmen. Hin und wieder werde ich hier Messer zeigen, die ich hobbymäßig für meine eigene Sammlung anfertige.

Ich bin verheiratet und habe drei erwachsene Kinder. Zum Messermachen (Stockremoval) kam ich 1982 durch das Langbogenschießen, was ich allerdings 1989 verletzungsbedingt wieder aufgeben musste. Damit geriet auch der Messerbau langsam in Vergessenheit.

Es folgten Jahre mit vielen Nordlandreisen, das Paddelfieber packte mich und dann das Bauen von Holzkanus, bis ich im Herbst 2004 neu mit dem – nur schlummernden – Messervirus infiziert wurde, diesmal jedoch mit seiner archaischen Variante, dem Schmieden.

Urtümliche Erfahrungen

Für mich ist es jedes Mal neu eine urtümliche Erfahrung, mit einfachen handwerklichen Mitteln aus einem glühenden Stück Stahl eine Klinge zu schmieden, sie durch Feilen und Schleifen in Form zu bringen, selbst zu härten und dann mit einem Griff aus natürlichen Materialien zu vervollständigen. Neben der Leistungsfähigkeit der Klinge und Alltagstauglichkeit des Messers liegen mir besonders eine – auch in Details – saubere Verarbeitung und kreative Gestaltung mit meiner persönlichen Handschrift am Herzen.

Ich fertige aus Monostahl zum Einen urwüchsige Messer, oft mit teils noch sichtbarer Schmiedehaut, und zum Anderen edle Halbintegrale, je nach Stahl mit japanischer Härtelinie „Hamon“. Dabei bevorzuge ich Runderl-Konstruktionen, da sie mehr Freiraum für die Gestaltung bieten und dennoch stabil sind.

Mein Logo

Wenn man den Namen Wieland trägt, Goldschmied gelernt hat und Klingen schmiedet, liegt es nahe, sich „Wieland der Schmied“ zu nennen. Das bedeutet nicht, dass ich mich mit den sagenhaften Fähigkeiten meines berühmten Vorgängers aus dem Mittelalter vergleichen will, aber ich arbeite dran.

Mein Logo soll meine Liebe zum skandinavischen Norden, zu meiner Familie und zum Bootfahren ausdrücken – unter der Sonne mit einem symbolischen Kreuz, denn ich bin Christ.

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Wieland der Schmied ist in Rente.

Hat nichts mehr und macht nichts mehr.
Leider!

Aber guggen dürft ihr trotzdem noch.

Viel Spaß!
Euer Gerhard Wieland